Nach dem ich den wunderschönen Cavediner See verlassen habe, ganz malerisch durch die atemberaubende Berge, kurz am Gardasee vorbei, geht es hoch zum Ledro See.

Gefällt es mir da? Eher nicht! Es ist ein schlichter See mit viel Straßenlärm und zu viel Tourismus. Trotzdem hab ich einen netten Ausflug, denn ich treffen einen Lehrer mit einer Schulklasse auf Mountainbikes und wir haben viel Spaß, denn die Kids bekommen schnell raus, dass ich Ahnung hab und wollen unbedingt von mir lernen, wie man eine Treppe runterfährt. Also erkläre und zeige ich es und sie üben mit mir zusammen und später hat jeder geschafft, dort runterzufahren. Tolle Kinder. Es hat so viel Freude gemacht, mal wieder was mit Kindern zu machen.

Dann bin ich weiter gefahren zum Idrosee, der schön in der Bergen liegt und von hübschen Dörfern umgeben ist.

Heute besuche ich zunächst das Dorf hier am Platz. Baitoni kommt jung, malerisch und typisch italienisch daher:

Obwohl ich mich gar nicht so sehr für junge Dörfer interessiere, mag ich es, da es sehr authentisch ist.

Ich wandere dann hoch nach Bondone, welches auch schon auf der Liste der schönsten Dörfer Italiens gelandet ist.

Bondone ist wirklich hübsch:

Aber mir fehlt tatsächlich der allerletzte „Wow“ Effekt. Kein Vergleich zu den Korsischen Dörfern oder zu zb Scanno oder den toskanischen Dörfern oder so.

Viele Türen sind nicht stilecht restauriert, sondern durch einfache Türen aus zb Buche ersetzt.

Keine spektakulären, handgeschmiedeten Balkone, obwohl ich das in Norditalien auch nicht erwartet habe, hier wird man vermutlich eher häufig auf Holzbalkone setzen, aber auch an engen Gassen und aufwendig Treppen hab ich nicht so recht, was spektakuläres entdeckt.

Aber… das ist Jammern auf ganz hohem Niveau! Hübsch war es auf jeden Fall.

Morgen möchte ich gerne Limone besichtigen, wenn ich mit dem Wohnmobil dort hinkomme