Weihnachten im Paradies
Ich hab mein persönliches Paradies gefunden. Hier, mitten im Wald, 5 Kilometer vor den kleinen Ort „Alcossebre“, ist ein Fleckchen Erde, welches mich erfüllt mit Ruhe, Zufriedenheit und einen unfassbaren Gefühl der inneren Wärme. Man hört beim Einschlafen das Meeresrauschen und wacht morgens mit spektakulären Sonnenaufgang auf. Nichts und niemand stört.
Hier ist meine Reise zu Ende. Meine Reise, die vor 15 Monaten begonnen hat und ich noch gar nicht wusste, was ich suche.
Ich fahre nach Weihnachten noch nach Andalusien, verbringe dort ein wenig Zeit, aber der Ort, wo ich in Zukunft überwintern möchte, ist hier. Hier braucht man kein Wohnmobil. Hier kann man spottbillig über den Winter kleine Wohnungen oder Häuser mieten. Das kann man übrigens überall in Spanien. Man zahlt etwa 400-500€ im Monat, wenn man mindestens 60 Tage bleibt.
Spanien ist kein Urlaubsort für mich im Sinne von Erlebnissen. Hier kann man nichts erleben. Hier kommt man zur Ruhe.
Für Erlebnisse ist Italien fantastisch, überall gibt es was zu entdecken und zu sehen und das werde ich bestimmt noch viele Male machen. Italien ist Spannung, Spanien ist Ruhe.
Und dann ist da ja noch Korsika. Korsika ist für mich das schönste, was die Natur zu bieten hat und so oft es meine Finanzen zulassen , werde ich im September wieder nach Korsika reisen.
September ist einfach der perfekte Monat für Korsika.
Aber ich muss auch arbeiten. So sehr mir mein Einstieg als Autor gefallen hat, Geld ist dabei nicht wirklich übrig geblieben. Dafür sind meine Bücher auch nicht gut genug. Aber für mich ist das Schreibern zum Hobby geworden. Es bringt zwar kein Geld, macht aber Spaß und ich werde es als Hobby beibehalten. Ich lerne auch dazu und habe einen Autorenkurs gemacht. Ich habe mich noch mal mit meinen Buch „Ich muss gar nichts“ beschäftigt und stellte fest: Es sagt null aus, was ich eigentlich sagen wollte. Ich ärgere mich über das Buch und finde es gerade richtig schlecht. Also : wer von euch das Buch gekauft hat: Das bin noch nicht Ich! Es gibt da bald noch ein besseres Buch „Von Mut und loslassen“.
Es ist gar nicht so einfach, Bücher zu schreiben. Das was man denkt und meint in Worte zu fassen und vielleicht anderen Leuten mit diesen Worten zu helfen, ist gar nicht so leicht, wie manch einer denkt.
Auch mein zweiten Band von „ die große Reise“ werde ich vom Markt nehmen. Es wurde geschrieben in einer seltsamen mentalen Verfassung ohne Tiefe und ohne nennenswerte Aussagekraft, finde ich. Auch das bin nicht ich gewesen.
Also, ihr seht: Spanien macht was mit mir. Ich komme zur Ruhe, sortiere mich und weiß viel besser, was ich will und was nicht.
Fühlt sich gut an.
In diesen Sinne: Frohe Weihnachten

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