
Etwa 400 km nach der Fähre buchen ich wieder einen Platz über meine CampingFlatrate und bin stark erstaunt, was mich dort erwartet.
Nämlich: ein ganz normaler Ort namens Capaccio.
Dieser Ort ist sowas von normal, das es schon wieder völlig unnormal ist für Süditalien:
- Kein Müll
- Gut erhaltene Straßen mit echten Radwegen ohne Löcher
- keine Eisenbahn
- Ganz normale Wohnhäuser im normalen Zustand
- Läden! Ganze Straßen mit Geschäft am Geschäft, ohne das es sich hier um eine Stadt handelt
- Schöne Hotels mit Palmengärten
- Ein Strand! Mit Promenade! Ohne Autobahn oder Zug! Sondern eine richtige Promenade mit Bars und Musik und kleinen Geschäften. Und einen kleinen Wald!
Das hab ich so zuletzt vor 4 Wochen in Ligurien erlebt, und mir tut das gerade völlig gut.
Ich schnappe mir mein Ebike, welches jetzt auch wieder Spaß macht zu fahren, da ich einen normalen Radweg habe und nicht immer Angst haben muss, im sizilianischen Straßenverkehr zugrunde gerichtet zu werden.
Ich kaufe Erdbeeren und diesen leicht süßen Joghurt, der eigentlich ein Käse ist.
Das werde ich heute Abend essen, freu mich schon drauf.
Es fühlt sich alles wieder mehr nach Urlaub an. Das miese Strand Karma ist verschwunden.
Ich hole mir an einer Beachbar einen Alkoholfreien Drink mit Kokos und Annanas wären Paul badet. Es ist heiß, viele Leute sind bereits im Wasser.
Aber ich habe mehr Lust auf Rad fahren und erkunde dieses herrlich gewöhnliche Dorf und bin wieder da, wo ich sein möchte
Wir würden uns sehr über dein Kommentar freuen