
Nachdem sich die Küste Italiens als völlig uninteressant herausstellte und erst wieder aufgesucht wird, wenn Badewetter kommt, hat Italien noch mehr zu bieten.
Neben entzückenden Dörfern ( da mache ich später noch mal eine Liste der sehenswertesten, ansonsten am besten über das Inhaltsverzeichnis gucken oder nach „Italiens schönste Dörfer googeln) und Städten wie jetzt hier im Süden zb Alberobello, Ostuni und Matera, die meiner Meinung nach unbedingt ein Must See sind, ebenso wie die Cinque Terre, hat Italien jede Menge Naturparks und Nationalparks ( allerdings weiß ich nicht genau, was der Unterschied ist, aber das bringe ich noch in Erfahrung.)

Bereits besichtigt hab ich den
Gargano Nationalpark
Alle die nach Süditalien fahren, sollten sich die Zeit nehmen, zumindest einen Tag dort zu verbringen ( mein Tipp: bei einem Agricamper in den Oliven schlafen), denn die etwa 200 km lange Autofahrt durch den Park ist sensationell! Ebenfalls lohnt sich der Küstenabschnitt Vieste nach Gargano, dort gibt es einmalig schöne Felsformationen. Das Autofahren auf der Hauptstraße (!) durch den Park ist nicht zu schwer, allerdings verlasst die bitte nicht und hört nicht auf euer Navi, falls Navi mal eben eine Nebenstraße vorschlägt, wenn die Strecke zwar 17 km kürzer ist, aber Maps weiß ja nicht, dass da zwar ein Fiat durch passt, aber keine 234 cm fette Wohnmobile. Auch wenn ihr nur die Autofahrt durch den Park macht, ohne Übernachtung, lohnt es sich. Allerdings braucht ihr Minimum 4-5h für die Strecke, eigentlich länger. Ein toller Roadtripp
Die Murgia
Der Parco della Murgia Materana ist ein beeindruckendes Natur- und Kulturerbe in der Region Basilikata, das sich direkt gegenüber der Altstadt von Matera erstreckt. Mit seinen tiefen Schluchten, steinernen Plateaus und zahlreichen Felsenkirchen bietet der Park eine einzigartige Kombination aus Natur, Geschichte und Archäologie.
Dort bin ich gerade und auch noch heute den ganzen Tag. Wer Natur und Pflanzen liebt, insbesondere Orchideen, kommt aus dem Staunen hier nicht mehr raus.
Aber, die Murgia ist weit mehr als das!
1. Parco della Murgia Materana (Basilikata)
Der südlichste Teil der Murgia Direkt gegenüber den Sassi von Matera Umfasst vor allem die Gravina-Schlucht, die Felsenkirchen und den Murgia-Timone-Abschnitt
2. Alta Murgia Nationalpark (Apulien)
Viel größer (ca. 68.000 ha) Umfasst Orte wie: Altamura (bekannt für das prähistorische Skelett „Uomo di Altamura“) Gravina in Puglia Ruvo di Puglia, Spinazzola, Minervino Murge, Andria
Dafür hatte ich mir keine Zeit genommen. Aber vielleicht als Tipp für euch, falls ihr euch auch nach Süditalien aufmacht. Nimmt euch noch ein paar Tage Zeit, die Murgia zu erwandern! Das lohnt sich sicherlich.

Folgende Parks sind noch in Planung:
- Pollino Nationalpark
- Aspromonte
- Nebrodi Park
- Madoni Gebirge
- Ficuzza Forrest
- Parco dei Monti Sicani
- Etna und Alcantara Naturpark
Und dann nach Sizilien Abruzzen, Marken, Ligurien usw aber das ist natürlich noch nicht geplant
Hat jemand gute Tipps für mich für die oben genannte Location und auch Stellplätze?
Ich hab mir schon auf Park4night extra einen Ortner „Nationalpark“ angelegt und stelle fest, das man ganz genau die Bewertungen und Beschreibung bezüglich der Anfahrt durchlesen muss. Die Italiener verstehen unter den Begriff „Straße“ nicht das gleiche wie wir so.
Man kann nicht immer und überall sein Wohnmobil mit hinnehmen, auch nicht wenn ein Agricampingplatz oben in den Bergen ganz legal zu mieten ist, das geht oft nur für kleine Vans mit Aufstelldach oder mit Fiat und Zelt 😉
Auf jeden Fall werde ich euch immer über die einzelnen Orte berichten ☺️freue mich aber auch, wenn ihr mir Tipps gebt. Von den Austausch der Camper untereinander kann man nur gewinnen.
Wir würden uns sehr über dein Kommentar freuen