
Heute erzähle ich euch von meinem allerersten Besuch an der Nordsee. Es war aufregend, besonders weil ich meine Daniela in St. Peter-Ording besuchte. Sie war in einer Reha-Klinik, und ich durfte sie dort endlich wiedersehen. Meine Pfoten kribbelten schon vor Freude, als wir ankamen.
Ich freute mich so, das Frauchen zu sehen. Ich küsste sie und sie knuddelte mich erstmal durch . Die Freude war bei uns riesig, wir hatten uns unfassbar vermisst.
Dann mussten wir noch ein Stückchen zum Hundestrand fahren, aber dann ging der Spaß schon los.

Kaum aus dem Auto, schnupperte ich die frische Nordseeluft – salzig, nach Freiheit duftend. Doch als ich zum ersten Mal den Strand sah, blieb ich wie angewurzelt stehen. Was für ein Anblick! Dieser Strand war riesig. Kein Vergleich zu den kleinen Wiesen oder Parks, die ich von zu Hause kenne. Es war, als hätte jemand den ganzen Horizont mit Sand gefüllt. Und das Wasser! Ich konnte es sehen, aber es war so weit weg, dass ich mich fragte, ob ich jemals dort ankommen würde.
Daniela nahm mich an die Leine, und wir liefen los, begleitet von Sabrina und ihrem Cocker Spaniel Ludwig. Ludwig und ich verstehen uns prächtig, obwohl er ein bisschen langsamer ist als ich. Er schnuppert gerne ewig an einer Stelle, während ich schon längst den nächsten Dünenhügel erklommen habe.
Wir liefen und liefen. Der Wind wehte uns um die Ohren, und meine Ohren flatterten wie kleine Segel. Die Menschen lachten, machten Fotos und hielten unsere Abenteuer fest. Ich posierte natürlich wie ein Profi, mit meiner besten Dackelmiene, während Ludwig eher so tat, als wäre er ein Model für Hundeshampoo-Werbung. Sabrina und Daniela kicherten die ganze Zeit.
Am Hundestrand angekommen, durften wir endlich frei herumlaufen. Der Sand unter meinen Pfoten fühlte sich weich und kühl an, und ich jagte die Wellen, die sich immer wieder zurückzogen. Ludwig war weniger mutig und hielt lieber Abstand zum Wasser, aber ich? Ich bin Paul, ein mutiger Dackel, und keine Welle der Welt kann mich erschrecken!
Nach all dem Toben meldete sich mein Magen zu Wort. Daniela hörte natürlich mein leises Magenknurren – sie kennt mich schließlich gut. „Paul, wie wär’s mit einem Burger?“, fragte sie, und ich wedelte begeistert mit dem Schwanz. Also ging es zurück in die Stadt, wo wir ein gemütliches Burgerrestaurant fanden. Natürlich gab es für Ludwig und mich nur kleine Hundesnacks, aber ich durfte an Danielas Pommes schnuppern.

Der Tag endete perfekt: Wir liefen gemeinsam zur Seebrücke in Bad und sahen, wie die Sonne langsam im Meer versank. Die Farben – Rot, Orange, Rosa – spiegelten sich im Wasser, und ich setzte mich neben Daniela. Sie kraulte mich hinter den Ohren, und ich wusste, dass alles gut war.

Dieser Tag war wie ein Traum, und ich hoffe, ich darf bald wiederkommen. Die Nordsee ist vielleicht groß und weit, aber ich, Dackel Paul, habe sie mit meinen kurzen Beinchen erobert.







Nach diesen wunderschönen Tag sagte Frauchen aber wieder tschüss zu mir

Ich musste sehr weinen. Ich dachte, Frauchen kommt wieder mit zu mir nach Hause, aber sie sagt sie muss noch hier bleiben. Das Knie ist noch nicht ganz in Ordnung wieder. Und in dieser Reha Klinik sind keine Hunde erlaubt.
Könnt ihr euch das vorstellen?
Wir würden uns sehr über dein Kommentar freuen