
Heute war ein herrlicher Tag! Schon früh am Morgen wusste ich, dass heute etwas Besonderes ansteht. Mein Frauchen, Daniela, kramte im Schrank nach ihrer Wanderjacke und packte ihren Rucksack mit Leckereien und Wasserflaschen. Ichwusste sofort: Heute geht’s auf Abenteuer!
Wir stiegen ins Auto, und die Fahrt dauerte nicht lange. Bald parkten wir in einem kleinen Ort namens Bregenz, und vor uns erhob sich majestätisch der Pfänder! Der Pfänder ist ein 1.064 Meter hoher Berg in Vorarlberg, Österreich, und bietet eine grandiose Aussicht auf den Bodensee und die umliegenden Alpen. Ich freute mich schon riesig – endlich raus aus der Stadt und rauf auf den Berg!
Wir konnten zwischen einem Wanderweg und einer Seilbahnfahrt wählen. Daniela entschied sich für die Seilbahn – perfekt, so blieb mehr Energie für den Gipfel! Die Seilbahn ist beeindruckend, ein schwebendes Wunderwerk, das Mensch und Hund sicher nach oben bringt. Ich konnte durch das Fenster schauen und sah, wie die Landschaft unter uns kleiner und kleiner wurde. Die Bäume, die Häuser, der Bodensee – alles lag zu unseren Pfoten, wie ein großes Spielzeugland!
Der Witz war:
Unten war schlechtes Wetter und oben fast 25 grad und Sonne





Das lag an der dicken, aber beeindruckend schönen Nebeldecke zwischen Bodensee und Pfänder.
Das hatten wird noch nie gesehen, klar im flachen Norden gibt es das nicht.
Oben angekommen, atmete ich tief die klare, frische Bergluft ein. Daniela befestigte meine Leine, und schon marschierten wir los. Hier oben gibt es so viel zu erschnüffeln – ein Duft nach Tannenzapfen, nach feuchtem Moos und auch nach anderen Tieren, die hier herumlaufen.
Auf unserem Weg begegneten wir tatsächlich ein paar Ziegen und sogar Rehe, die im Wildpark des Pfänders leben. Wusstet ihr, dass der Wildpark ein kleines Paradies für Tiere ist? Hier dürfen sie in ihrer natürlichen Umgebung leben, und die Besucher können sie von Wegen aus beobachten. Ich war ganz aufgeregt, und Daniela musste mich manchmal bremsen – am liebsten wäre ich den Rehen hinterhergerannt!
Nach einer Weile erreichten wir den Aussichtspunkt, und oh, was für eine Aussicht! Von hier oben konnte man die Nebeldecke perfekt sehen.
Daniela erklärte mir, dass der Bodensee eigentlich ein Drei-Länder-See ist – seine Ufer gehören Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Pfänder ist übrigens bekannt dafür, eine der besten Aussichten auf den See zu bieten. Ich setzte mich neben Daniela und genoss mit ihr diesen atemberaubenden Ausblick.
Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns auf den Weg zum Gasthaus. Dort bekam Daniela einen Kaffee und eine großes Stück Kuchen, während sie meinen Wassernapf füllte und ich mir einige Hundekekse schmecken ließ, die sie mitgebracht hatte. Es gibt nichts Besseres als eine Brotzeit nach einem schönen Spaziergang! Wir saßen eine Weile im Sonnenschein und ich konnte sehen, wie glücklich Daniela war. Und das machte auch mich glücklich – ein Tag draußen mit meinem Lieblingsmenschen ist das Schönste, was es gibt!
Der Abstieg war genauso schön, aber viel schneller, weil wir diesmal bergab liefen. Müde, aber zufrieden erreichten wir wieder das Auto. Als ich ins Körbchen stieg und Daniela mir noch ein Leckerli zusteckte, wusste ich: Der Tag am Pfänder war ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde!
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