
Gestern Nachmittag kam dann der Knausi an und ich musste eine ganz Weile in meiner Autobox warten, bis der Vorbesitzer dem Frauchen erklärt hatte, wie alles geht.
Als dann noch unsere ganzen Dinge ins Auto geräumt waren und Frauchen ein bisschen geübt hatte, wie das mit der Automatik so funktioniert ging es dann am frühen Abend los an die Ostsee.




Am Strand traf ich noch andere Hunde zum spielen, was sehr nett war und Frauchen bekam ihren geliebten Sonnenuntergang am Meer.
Sie sagt immer, nichts ist für sie schöner, als aufs Meer zu schauen und dann geht die Sonne allmählich unter und dann ist es immer so entspannt, das uns einfach nichts mehr stressen oder ärgern kann
In zwei Tagen darf man dann endlich wieder uneingeschränkt am Strand spazieren gehen, da freuen wir uns schon sehr drauf
Heute, nach dem Frühstück geht es auch noch weiter.
Lasst euch überraschen
Aber heute nehme ich euch zuerst mit auf einen meiner allerliebsten Spaziergänge in Travemünde! Stellt euch das mal vor – ein ganzer Strand nur für mich, den Wind in den Ohren und das Meer vor der Nase. Und das Beste? Ab dem 1. Oktober darf ich hier überall ohne Leine herumtoben! Juhu!
Mein Mensch und ich kommen jedes Jahr genau dann hierher, denn dann beginnt die richtige Freiheit! Keine Leine, kein „Paul, komm zurück!“ – einfach loslaufen, die Nase in den Sand stecken und den Möwen hinterherflitzen. Herrlich, sag ich euch! Am liebsten renne ich am Wasser entlang, die Wellen knistern und rollen sanft über den Strand. Und manchmal kommen auch Pferde vorbei, mit denen ich um die Wette rennen möchte – obwohl die schon ganz schön groß sind. Aber hey, ich bin ein Dackel, da habe ich keine Angst!
Hier in Travemünde gibt es nämlich ab dem Herbst nicht nur für uns Hunde viel Platz, sondern auch Reiter mit ihren Pferden dürfen am Strand entlanggaloppieren. Das sieht so schön aus, wie sie durch das seichte Wasser reiten und ihre Mähnen im Wind wehen. Ich schnuppere dann immer neugierig, wer da wohl alles vorbei galoppiert. Mein Mensch sagt, das sei so richtig romantisch, wenn die Reiter im Abendlicht am Wasser entlang reiten. Ich finde es einfach spannend, all die neuen Gerüche zu entdecken!
Wenn wir nicht gerade am Strand sind, schlendern wir durch die Altstadt. Travemünde hat nämlich auch neben dem Strand so viel zu bieten. Da gibt es kleine, versteckte Gassen, wo ich schnuppern kann, und schöne alte Häuser, die von vergangenen Zeiten erzählen. Und dann ist da noch der Hafen! Die großen Schiffe – besonders die „Passat“ – finde ich mega beeindruckend. Mein Mensch erklärt mir immer, dass die Passat ein berühmtes Segelschiff ist, das früher weite Reisen gemacht hat. Für mich riecht es aber nach einem tollen Abenteuer!
Wenn wir dann genug gestöbert haben, setzen wir uns zusammen in einen Strandkorb. Da kuschle ich mich an mein Frauchen oder Herrchen und schaue aufs Meer hinaus. Die Wellen rauschen, die Sonne taucht alles in ein sanftes Licht, und ich spüre einfach, dass es keinen besseren Ort auf der Welt gibt, um Zeit mit meinem Menschen zu verbringen.

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